Plastikverpacktes Wasser und Mikroplastik im Körper: Die Gesundheitsrisiken enthüllt

In unserer modernen Welt, in der die Umweltauswirkungen von Plastikverpackungen zunehmend im Fokus stehen, ist es entscheidend, auch die direkten Auswirkungen auf unsere Gesundheit zu verstehen. Gesundheitsbewusste Menschen sollten besonders aufhorchen, denn die Wahl des Trinkwassers kann einen bedeutenden Einfluss auf unseren Organismus haben.

Mikroplastik: Unsichtbar, aber allgegenwärtig

Die meisten von uns sind sich der Umweltauswirkungen von Plastik bewusst, aber nur wenige denken an die unsichtbaren Folgen im menschlichen Körper – Mikroplastik. Forschungen haben gezeigt, dass Mikroplastikpartikel nicht nur in unserer Umwelt, sondern auch in unserem Körper zu finden sind.

Auswirkungen im Fokus

Die Nachteile:

  1. Chemikalienfreisetzung: Plastikflaschen setzen im Laufe der Zeit schädliche Chemikalien frei, die unser Trinkwasser kontaminieren können. Mikroplastik kann diese Chemikalien aufnehmen und sie in unseren Körper transportieren.
  2. Gesundheitsrisiken: Studien deuten darauf hin, dass Mikroplastik im menschlichen Körper mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein könnte, darunter Entzündungen, Hormonstörungen und möglicherweise sogar Krebs.
  3. Umweltauswirkungen: Die Verwendung von Plastikflaschen trägt zur Verschmutzung unserer Ozeane und Umwelt bei. Dies hat nicht nur globale Auswirkungen, sondern kann auch in Form von Mikroplastik in unsere Nahrungskette gelangen.
Quelle: Bildzeitung 18.01.2024

Die Vorteile:

  1. Bewusste Wahl: Durch die bewusste Entscheidung für nachhaltige Alternativen wie wiederverwendbare Wasserflaschen können wir nicht nur unsere Gesundheit schützen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten.
  2. Transparente Informationsquellen: Eine verstärkte Sensibilisierung und Verfügbarkeit von Informationen über die Inhaltsstoffe unserer Getränke können dazu beitragen, gesündere Entscheidungen zu treffen.

Praktische Tipps für den Alltag

  1. Verwende wiederverwendbare Flaschen: Investiere in wiederverwendbare Wasserflaschen aus Materialien wie Glas oder Edelstahl, um die Verwendung von Einwegplastik zu minimieren.
  2. Informiere dich über deine Wasserversorgung: Erkundige dich über die Wasserqualität in deiner Region. In einigen Gebieten ist Leitungswasser eine sichere und nachhaltige Alternative.
  3. Nutze Wasserfilter: Wenn Leitungswasser keine Option ist, verwende hochwertige Wasserfilter, um Schadstoffe zu reduzieren.

Schlussgedanken

Die Auswirkungen von in Plastik verpacktem Wasser auf den menschlichen Organismus sind ein drängendes Thema, das ein Umdenken in unseren Gewohnheiten erfordert. Es ist an der Zeit, nicht nur für unsere Umwelt, sondern auch für unsere eigene Gesundheit verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Durch bewusstere Auswahl unserer Trinkgefäße und eine verstärkte Aufklärung über die Inhaltsstoffe können wir einen Beitrag zu einem gesunden Lebensstil leisten – sowohl für uns als auch für kommende Generationen.

Sollten Sie / Solltest Du jetzt Handlungsbedarf sehen, so sprich uns an. Wir sind mit den Themen seit vielen Jahren beschäftigt und können gern detailliert Informationen geben und zu möglichen Schritten beraten.

Quellen:

  • Smith, M., Love, D.C., Rochman, C.M. et al. (2018). Microplastics in seafood and the implications for human health. Current Environmental Health Reports, 5(3), 375–386.
  • Wagner, M. & Oehlmann, J. (2009). Endocrine disruptors in bottled mineral water: total estrogenic burden and migration from plastic bottles. Environmental Science and Pollution Research, 16(3), 278–286.
  • Bundesinstitut für Risikobewertung. (2020). Mikroplastik in Lebensmitteln – Was Verbraucherinnen und Verbraucher wissen sollten.

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